Wir unterscheiden folgende Helmtypen:
- Für Motorroller – ideal für langsamere Motorräder, offen, mit klappbarem Visier, ohne Kinnschutz
- Für ATV– leicht, ähnlich Crosshelmen, mit Kinnschutz, Sonnenschild, ggf. Visier
- Crosshelme – leicht, mit hohem Kinnschutz, mit Schild und Platz für Brille
- Jethelme – geeignet für schnelle Fahrten, robust, aerodynamisch, mit hochwertiger Polsterung, schützen den Kopf, das Kinn und die Augen
- Integralhelme – Vollvisierhelme mit robuster Bauform, schützen den ganzen Kopf, sehr komfortabel
- Offene Helme – für langsamere Motorräder, ohne Kinnschutz, mit klappbarem Visier und komfortabler Polsterung
- Klapphelme – hochklappbares Kinnteil sorgt dafür, dass nicht der ganze Helm abgesetzt werden muss
- Retrohelme – integrale, klappbare oder offene mit legendären Motiven oder Formen
- Helmzubehör – Ersatzvisiere in verschiedenen Farben, Folien, Schilder, Innen- und Außen-Sonnenblenden, Polsterung, Kinndeflektoren, Intercom usw.
Hauptkriterien bei der Wahl vom Motorradhelms
Bei der Wahl vom Motorradhelm entscheidet der Typ des Motorrads (Integral, Enduro…), Größe, Material, Ausstattung, Funktionalität und natürlich das Design und der Preis.
Die häufigste Frage ist, ob man Integral- oder Klapphelm kaufen soll. Beim Motorroller oder Chopper nutzt man einen offenen Helm; bei Straßenmotorrädern dann einen geschlossenen Integralhelm. Bei offenen Helmen ohne Visier muss man Brille tragen. Im Reise- und Sportbereich ist ein Klapphelm praktischer. Allgemein gilt, dass Integralhelme sicherer als offene Helme sind, obwohl sie beide die Norm erfüllen.
Neben der Sicherheit geben Helme auch den Stil an – man möchte doch beim Motorradfahren cool aussehen! Zur Verfügung steht ein breites Angebot an Motorradhelmen nach den neusten Trends.
Den Preis des Helms beeinflusst:
- Gewicht – am leichtesten und teuersten sind Helme aus Carbon
- Verwendete Materialien– die billigen Vorgänger aus Thermoplast werden heute durch Helme aus Komposit-Werkstoff und Carbon ersetzt
- Bauform – Gesichtsschutz, Belüftung, Verschluss, integrierte Sonnenblende…
- Aerodynamik – Helmstabilität bei hohen Geschwindigkeiten (über 100 km/h) und Schalldämpfung
- Qualität der Verarbeitung – Markenhelme zeichnen sich durch ihre Perfektion aus
- Design – farbige Modelle und Repliken von Rennfahrerhelmen sind teurer als einfarbige Helme
Im täglichen Gebrauch ist beim Motorradhelm die Aerodynamik, Belüftung und das Gewicht wichtig; bei Stürzen dann die Konstruktion und verwendete Materialien.
Moderne Helme zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:
- Schale aus Fiberglas GFK Multifaser Composite Fiber
- Komfortable Innenpolsterung, abnehmbare und waschbare Wangenpolster
- Integrierte Sonnenblende, UV-beständiger Lack
- Kratzfestes Visier, Belüftungsöffnungen im oberen Bereich
- Installation von Interkom – freier Platz
- Mikrometrischer Verschluss, strenge Sicherheitszertifizierung
Größe: Motorradhelm muss „genau richtig“ passen
Motorradhelm muss perfekt sitzen. Zu weite Helme haben zu viel Spiel und zu kleine Helme sind zu eng. Wichtig ist auch den Helm sorgfältig zu verschließen, damit er bei einem Aufprall nicht herunterfällt. Bei Brillenträgern ist ideal ein Klapphelm. Bei der Auswahl berücksichtigen Sie den Kopfumfang gemessen über die Stirn:
- 49 – 50 cm = XXXS
- 51 – 52 cm = XXS
- 53 – 54 cm = XS
- 55 – 56 cm = S
- 57 – 58 cm = M
- 59- 60 cm = L
- 61 – 62 cm = XL
- 63 – 64 cm = XXL
- 65 – 66 cm = XXXL
Wie wählt man Kinderhelme?
Kinderhelme für Motorrad (bzw. Cross, Enduro) wählt man in Bezug auf die Sicherheit, Attraktivität der Verarbeitung und Preis. Wichtig ist jedoch die Größe – achten Sie darauf, dass der Helm jeder Wachstumsphase des Kindes entspricht, nur beim Zögern zwischen 2 Größen kann man den größeren Helm wählen.
Und lassen Sie sich wegen der Größe des Motorradhelms für Kinder oder Erwachsenen beim Kauf über das Internet nicht entmutigen, seriöse Onlineshops werden Ihnen bei Bedarf den Helm kostenlos umtauschen (oder Geld zurückgeben).
Wann kauft man einen neuen Motorradhelm?
Jeder Motorradhelm ist nur für einen Aufprall konstruiert, und auch nach einem kleinen Unfall muss er ersetzt werden, weil er nicht mehr seine Schutzfunktion erfüllt. Ansonsten kauft man einen neuen Helm etwa alle 3 Jahre.
Und noch eine Anmerkung: Es gilt, dass Motorradhelme nicht geliehen werden, weil sie genau auf den Kopf des Fahrers abgestimmt sind, der sie verwendet. Deshalb können sie bei anderen Menschen keinen guten Sitz haben.
Und welchen Motorradhelm wählen Sie?